Der Deutsche Reha-Tag 2023 steht unter dem Motto "Reha stärkt Familien". Schirmherrin ist Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses.
Gesundheitliche Beeinträchtigungen für pflegende Angehörige und psychosomatische Erkrankungen wie Depressionen, Essstörungen oder Verhaltensstörungen haben in Familien
zugenommen. Um hier gute Rahmenbedingungen für die Patient*innen und Leistungserbringer zu ermöglichen, ist jedoch auch die Politik gefragt. Vor diesem Hintergrund gilt es die Reha zu stärken und damit Familien zu entlasten.
Landesvorsitzende der AWO Bayern unterwegs in mittelfränkischen AWO Einrichtungen
On Tour durch Mittelfranken: Das Spitzenduo der AWO Bayern – Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl - erlebte heute hautnah AWO-Einrichtungen im Kreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim. Gemeinsam mit AWO Bayern Geschäftsführer Andreas Czerny, Christa Landsberger, bei der AWO Bayern zuständig für die Verbandsarbeit, unseren Vorständen Sonja Borzel, Reinhard Strüwe-vanOppen, Präsidiumsvorsitzendem Rudolf Schober und unserer Abteilungsleitung Gesundheit, Familie & Soziale Dienste Anja Kohles waren sie unterwegs, um mehr zu erfahren über Themen, die die Menschen vor Ort bewegen.
Erschöpfungssyndrom, Burnout und Überlastung von Care-Arbeitenden nehmen seit Jahren zu.
Betroffen sind überwiegend Frauen und unter diesen wiederum Mütter, denn die meisten Frauen
sind Mütter.
Konferenz der Kliniken des Müttergenesungswerks 2023 - Auf der jährlich stattfindenden Konferenz der Kliniken des Müttergenesungswerks stand alles unter dem Vorzeichen „Neues wagen, andere Wege gehen“: wie können ungenutzte Potentiale ausgeschöpft werden und wo braucht es Erneuerung.
Muttertags-Sammlung des Müttergenesungswerks startet!
Der Muttertag steht vor der Tür. Im Müttergenesungswerk (MGW) läuft in dieser Zeit alles auf Hochtouren, denn in diesem Zeitraum startet die bundesweite Spendensammlung des Müttergenesungswerks. Rund um den Muttertag gilt der Fokus allein den Müttern, ihren Leistungen und Belastungen und ihren gesundheitlichen Bedarfen. Bis zum 21. Mai 2023 sind in ganz Deutschland die Sammler*innen unterwegs, online und offline, und sammeln Spenden. Diese Spenden helfen Müttern, die eine Kurmaßnahme brauchen.
"Das Müttergenesungwerk ist wichtiger denn je!" Zum zweiten Mal ist die Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler (SPD) als ehrenamtliche Kuratoriumsvorsitzende des Müttergenesungswerks gewählt worden. So entschied das 15-köpfige Gremium der gemeinnützigen Stiftung. Stadler setzt damit ihren Einsatz für das Müttergenesungswerk fort und verbindet dies mit einem Appell, auch an ihre Kolleginnen im Bundestag.
Das Müttergenesungswerk (MGW) begrüßte interessierte Abgeordnete des Bundestages beim diesjährigen Parlamentarischen Frühstück. Im Fokus der Veranstaltung standen der steigende Bedarf an Kurmaßnahmen bei Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen und wie eine gute Versorgung gelingen kann.
Interview mit Sonja Borzel, Geschäftsführerin GesundheitsService AWO
Der GesundheitsService AWO gehört seit Januar 2023 zum Initiatorenkreis des Deutschen Reha-Tages. Was sind die Gründe für die Beteiligung?
Fünf vor 12 – so beschreiben die Vorsorge- und Reha-Einrichtungen im Verbund des GesundheitsService AWO ihre Situation. Dafür gibt es drei gewichtige Gründe: Weil die Zuschüsse seit Juli gestrichen wurden, sind die weiter bestehenden erheblichen coronabedingten Mehrkosten nicht mehr gedeckt. Auch auf den aktuellen durch die Inflation verursachten Preissteigerungen bei Energie, Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialen bleiben die Einrichtungen aufgrund der fixen Vergütungssätze der Leistungsträger, die vor dem Ukrainekrieg festgesetzt wurden, sitzen. Das Ganze wird noch verschärft durch den massiven Fachkräftemangel im Gesundheitssektor.
Die Corona-Pandemie hat Familien besonders stark belastet. Das zeigen nicht nur viele Studien, sondern auch der gestiegene Bedarf an gesundheitlicher Unterstützung. Viele Mütter, Väter, Kinder und pflegende Angehörige sind dringend kurbedürftig und auf Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen der Einrichtungen im Müttergenesungswerk angewiesen.
Seit dem 1. Juli 2022 erhalten die Kliniken jedoch keine finanzielle Unterstützung der Krankenkassen mehr, um die weiterhin bestehenden coronabedingten wirtschaftlichen Belastungen auszugleichen. Im nun beschlossenen Covid-19-Schutzgesetz sind die Kliniken erneut nicht wirksam berücksichtigt.
Seit dem 01. Juli 2022 erhalten die Kliniken für stationäre medizinische Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen im Verbund des Müttergenesungswerks keinerlei wirtschaftliche Unterstützung durch die Krankenkassen mehr, um die weiterhin bestehenden coronabedingten wirtschaftlichen Belastungen auszugleichen.
Auf der jährlich stattfindenden Trägerkonferenz des Müttergenesungswerks diskutieren sie gemeinsam die Zukunft der gendersensiblen
Maßnahmen für Mütter, Väter und pflegende Angehörige. Es ist eine ungewisse Zukunft, denn die Existenz der Kliniken ist durch die Corona-Pandemie immer noch stark gefährdet.
Unter dem Motto „Kraftspender*in gesucht“ findet in diesem Jahr die bundesweite Spendensammlung des Müttergenesungswerks (MGW) rund um den Muttertag statt. Bis zum 15. Mai 2022 sind Sammler*innen in ganz Deutschland mit der traditionellen Spendendose unterwegs. Jeder Euro der gespendet wird, hilft kur-bedürftigen Müttern und ihren Kindern.
Beratungsstellen sichern Müttern den Zugang zur Kur
Zum wiederholten Mal in der Covid-19-Pandemie fürchten die Vorsorge-
und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk (MGW) um ihre Zukunft.
Gesundheit von Müttern, Vätern und Pflegende braucht volle politische Unterstützung, so die Forderung des Müttergenesungswerkes!
Die Sorgearbeit (Carearbeit) in den Familien, durch Mütter, Väter und pflegende Angehörige, ist Teil des generationenübergreifenden Zusammenhalts in der Gesellschaft. Der Schutz der Familien und der Mütter ist im Grundgesetz verankert.
Der Corona-Rettungsschirm für Vorsorge- u. Rehakliniken läuft Mitte Juni aus. Für die AWO-Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim ist das existenzbedrohend, dabei steigt sogar die Nachfrage nach Kuren während der Corona-Pandemie.
Das Bundesgesundheitsministerium verlängert den Corona-Schutzschirm für Kliniken, die Mutter- oder Vater-Kind-Kuren anbieten, nur noch bis Mitte Juni. Das ist existenzbedrohend für die Einrichtungen, die gerade jetzt wichtiger sind denn je.
Warten auf den Corona-Rettungsschirm. Der Rettungsschirm der Bundesregierung für die Vorsorge- u. Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk läuft am 31. Mai 2021 erneut aus.
In der diesjährigen Konferenz des Müttergenesungswerkes sprachen Vertreter*innen der 73 Kliniken für Vorsorge u . Rehabilitation über die aktuellen Herausforderungen und Nöte in der Pandemie. Bewusst wurde der Blick nach vorne gerichtet auf die Perspektiven für die Arbeit in den Mütter-/Mutter-Kind und Väter-/Vater-Kind-Kliniken.
Unter dem Motto „gemeinsamstark“ findet in diesem Jahr wieder die bundesweite Spendensammlung des Müttergenesungswerkes rund um den Muttertag statt. Die beiden zertifizierten Kurkliniken des AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e. V. - die AWO Seenlandklinik Lindenhof in Gunzenhausen und die AWO Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim - beteiligen sich und sammeln Spenden für die Anschaffung von pädagogisch wertvollem Spielzeug und Fördermaterial in der Kinderbetreuung.
Mehr denn je brauchen Mütter Unterstützung!
Wir brauchen jetzt politische Unterstützung!
Gewohnheiten schaffen in ungewohnten Zeiten - Ute Horak, Einrichtungsleiterin der AWO Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim im Interview
Der erneute Lockdown hat uns vor besondere Herausforderungen über Weihnachten gestellt. Unsere Weihnachtskur wurde ein voller Erfolg!
Müttergenesungsswerk fordert verlässliche Absicherung der Mütter- u. Mutter-Kind-Kliniken während Corona-Pandemie
Therapie und Spaß im glitzernden Schnee in der Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim
"Vergissmeinnicht-Tag" Hilfen auch für die Eltern-Kind-Kliniken
Die zweite Welle der Corona-Pandemie türmt sich auf. Höher und stärker als noch im Frühjahr 2020.
Die Zahl der Infektionen steigt exponentiell. Dabei sind die Schäden der ersten Flutwelle aus dem
Frühjahr noch nicht beseitigt und wirken weiterhin nach.
Ohne rasche Unterstützung ist der Fortbestand der Kliniken der Müttergenesung bedroht
Gestern hat der bundesweite Teil-Lockdown begonnen, den Bund und Länder zur Eindämmung des Corona-Virus beschlossen haben.
Während die Corona-Fallzahlen wieder steigen, ist der Rettungsschirm für medizinische Kuren nach § 111 d SGB V ausgelaufen. Es gibt keine Ausgleichszahlungen für pandemiebedingte Belegungsausfälle mehr. Das bedroht die Vorsorge- u. Rehakliniken.
Während die Corona-Fallzahlen wieder steigen, ist der Rettungsschirm für medizinische Kuren nach § 111d SGB V ausgelaufen: Es gibt keine Ausgleichszahlungen für pandemie-bedingte Belegungsausfälle mehr. Das bedroht die Vorsorge- und Rehakliniken existenziell.
Vorstandsmitglied beklagt Diskrimierung von Klinik für Familien. Die Existenz der Mutter-Kind-Klinik der AWO in Bad Windsheim ist möglicherweise bedroht.
Vor allem Mütter und Kinder waren auf Grund des Corona bedingten Lockdowns hohen familären Belastungen ausgesetzt, aber auch Väter und pflegende Angehörige.
Im Gegensatz zu Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen können Mutter-Kind-Kliniken bislang keine durch Corona bedingte Mehrkosten geltend machen.
Die Gefühle unserer Kurteilnehmerinnen, die nach der langen Schließzeit am 21. und 22.07.2020 in unserer Seenlandklinik Lindenhof in Gunzenhausen und unserer Klinik Zur Solequelle in Bad Windsheim anreisten, waren sicherlich sehr gemischt.
Vorsorge- und Rehakliniken für Mütter und Väter in Not - Müttergenesungswerk fordert Zuschlag für Corona-Mehraufwendungen
Alarmierende Zahlen: Mütter und Kinder, die in Deutschland eine gesetzlich verankerte Kur antreten, sind kränker als zuvor diagnostiziert.
Die Corona-Krise hat die Einrichtungen des Müttergenesungswerks (MGW) vor große Herausforderungen gestellt: Einerseits wurden Kliniken geschlossen und Kurdurchgänge abgesagt, wodurch die Einrichtungen finanzielle Einbußen erlitten; andererseits benötigen viele Mütter, Väter und Pflegende gerade jetzt dringend eine Maßnahme
Für die Kliniken im MGW-Verbund wurde die Spendenaktion „#gemeinsamstark für Kliniken“ ins Leben gerufen. Ziel ist es gemeinschaftlich im MGW-Verbund Spenden zu sammeln.
In fast allen der über 70 vom Müttergenesungswerk anerkannten Kliniken gibt es Anordnungen der Bundesländer zur Schließung des Betriebs. Mütterkuren, Mutter-Kind-/Vater-Kind-Kuren können nicht weiter durchgeführt werden und die Kliniken erwirtschaften keine Einnahmen mehr. Personal- und Sachkosten laufen weiter.
Mutter-Kind-Einrichtungen wie das in Bad Windsheim sind vom Rettungsschirm für Reha-Kliniken ausgenommen.
Deshalb befürchtet die Arbeiterwohlfahrt als Träger nun das Schlimmste.
Kliniken müssen ihren bisherigen Betrieb einstellen
Keine Patienten mehr in Häusern in Bad Windsheim und Gunzenhausen – Verfügung aus München – Betten stehen für Kranke aus Akutkliniken zur Verfügung.
Vor 70 Jahren wurde das Müttergenesungswerk in Stein bei Nürnberg ins Leben gerufen. Weltweit gibt eine keine vergleichbare Vorsorge und Kuren für Mütter und mittlerweile auch Väter.
Müttergenesungswerk wird 70 und startet mit neuem Markenauftritt ins Jubiläumsjahr
Über vier Millionen Mütter profitierten von Kuren und gesetzlichen Rahmenbedingungen
Svenja Stadler, Bundestagsabgeordnete für den Landkreis Harburg ist einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Kuratoriums der Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk gewählt worden.
Mütter und Väter sehr belastet:Müttergenesungswerk fordert gesetzlichen Anspruch auf Kurberatung
Am 12. Mai ist Muttertag und die Mütter in der Familie bekommen besondere Aufmerksamkeit. Das Müttergenesungswerk setzt sich sogar ganzjährig für die Mütter ein und macht auf ihre Situation aufmerksam.
„Frauen werbt und wählt, jede Stimme zählt, jede Stimme wiegt, Frauenwille siegt!“ Mit diesem Slogan warb Elly Heuss-Knapp für die erste Wahl von Frauen nach Einführung des Frauenwahlrechts 1918. Zeit ihres Lebens war sie sozial und politisch engagiert und setzte sich v.a. für Frauen und Familien ein – gekrönt hat sie ihr Wirken viele Jahre später mit der Gründung des Müttergenesungswerks.
Zum Jahresbeginn haben viele Mütter gute Vorsätze – oft geht es um Entlastung und mehr Zeit für sich und die Familie. Diese Entlastung kann eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kurmaßnahme schaffen. Mütter, die noch in diesem Jahr eine Kurmaßnahme wahrnehmen möchten, sollten eine gewisse Vorlaufzeit berücksichtigen und bereits zu Jahresbeginn einen Kurantrag stellen.
Das Wunsch- und Wahlrecht der gesetzlich Versicherten wurde 2015 durch das GKV-Versorgungsstärkungsgesetz gestärkt und ausdrücklich auf Mütter- und Mutter-Kind-Kurmaßnahmen bzw. auch Vater-Kind-Kurmaßnahmen zur Vorsorge- und Rehabilitation ausgeweitet.
Ein Viertel der Mütter leiden unter fehlender Wertschätzung.
Neben ständigem Zeitdruck und der Doppelbelastung in Beruf und Familie macht Müttern heutzutage immer noch fehlende Wertschätzung ihrer familiären Leistungen zu schaffen. Rund ein Viertel der Frauen, die in einer vom Müttergenesungswerk (MGW) anerkannten Klinik eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur machen, führen mangelnde Anerkennung als Belastungsfaktor an.