Gesundheit für Mutter und Kind - Unser Angebot

Beratung

Die Gesundheit von Müttern, Vätern oder Pflegenden leidet manchmal, weil ihnen die Arbeit für die Familie neben allen anderen Herausforderungen über den Kopf wächst. Dann können sie eine Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme in einer Mütter-/ Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Klinik beantragen.
Vor allem, wenn Sie das erste Mal eine Kur machen wollen, gibt es im Vorfeld einige Fragen zu klären: Was genau ist eigentlich eine Kurmaßnahme? Ist eine Mutter-Kind-Kurmaßnahme das Richtige für mich? Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? Wie stelle ich einen Antrag? Welche ist die richtige Klinik? Was erwartet mich während der Kur? Wie sieht die Finanzierung aus?

Lassen Sie sich beraten!

Unsere erfahrenen Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle des AWO Bezirksverbands Ober- und Mittelfranken e. V. helfen ratsuchenden Müttern, Vätern und Angehörige in Pflegeverantwortung. Sie bieten eine kostenfreie, fachkundige und zielführende Beratung sowie kompetente Unterstützung in allen Fragen rund um Mutter-Kind-/ Vater-Kind- oder Mütterkuren und Maßnahmen für Pflegende Angehörige sowie das Antragsverfahren.

Was wir in der Kurberatung für Sie tun:

Wir informieren Sie darüber, ob die Kurmaßnahme für Sie mit oder ohne Kind sinnvoll ist. Außerdem prüfen wir, welche Kliniken unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedürfnisse für Sie infrage kommen. Anschließend an die gemeinsame Auswahl der für Sie geeignetsten Klinik unterstützen wir Sie weiterhin noch bei der Kurvorbereitung.
Weiterhin stehen wir Ihnen auch im Falle einer Ablehnung der Kurmaßnahme durch Ihre Krankenkasse beratend und unterstützend zur Seite und begleiten Sie kompetent durch ein mögliches Widerspruchsverfahren.

Kuren

In unserer heutigen Gesellschaft sind speziell Mütter mit einer Vielzahl an Aufgaben und Rollenerwartungen (Erziehung – Haushalt – Beruf) konfrontiert und sind psychosozialen Belastungen besonders stark ausgesetzt. Oft entstehen durch diese speziellen mütterspezifischen Beanspruchungen in der Familie, in Kombination mit weiteren negativen Kontextfaktoren, Gesundheitsprobleme bei den betroffenen Müttern.

Angesichts dieser Bedeutung hat der Gesetzgeber im Sozialgesetzbuch Fünf mit den §§ 24 und 41 einen eigenen Zugang für Mütter (und auch Väter) in Erziehungsverantwortung zu stationären Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen über die gesetzlichen Krankenkassen geschaffen. Diese Maßnahmen dauern in der Regel drei Wochen und dienen der Förderung und Erhaltung der Gesundheit sowie der Beseitigung bzw. Verminderung von persönlichen Risikofaktoren.
Mütter mit Anspruch auf eine solche Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahme können diese entweder zusammen mit den eigenen Kindern in einer „Mutter-Kind-Kur“ verbringen, oder aber auch alleine im Rahmen einer sogenannten „Mütterkur“. Falls Ihre Kinder auch Beschwerden haben, können auch diese während der Maßnahme individuell behandelt werden.

Unsere zwei AWO Kurkliniken

Unsere zwei zertifizierten Kurkliniken in Zur Solequelle in Bad Windsheim sowie die Seenlandklinik Lindenhof in Gunzenhausen halten für Sie ein umfangreiches und vielfältiges Behandlungs- und Therapieangebot bereit, um Sie bei der Bewältigung Ihrer Beschwerden zu unterstützen. Abseits von Hektik und Stress liegen bestmögliche Bedingungen vor, um neue Kraft zu tanken und auch einmal „neue Wege“ auszuprobieren.

Erfahrungen

Statement vom August – AWO Seenlandklinik Lindenhof

Wir waren rundum zufrieden mit unserem Aufenthalt Mitte August.
Das Zimmer kann ich nur als traumhaft schön und ruhig gelegen beschreiben, mit Blick auf den Wald und den Spielplatz. Auch die Reinigung unserer Räume wurde gründlich durchgeführt. Das Essen schmeckte einfach nur wunderbar – einige hätten den Koch gerne mit nach Hause genommen. Das gesamte Team stets nett, engagiert und zuvorkommend.
Die Erzieher fand meine 11jährige Tochter allesamt cool, es gab jederzeit die Möglichkeit sie früher abzuholen, später zu bringen, oder einen Tag zu schwänzen.
Die Anwendungen und Angebote kann ich nur als reichlich und hilfreich bezeichnen. Vor allem die TCM Anwendungen bewegten etwas bei mir.
Sowohl meine Tochter als auch ich haben die Zeit dort genossen.
Wir befanden uns auf KUR und es fühlte sich an wie Urlaub.
Danke!

 

Statement vom November 2024 – AWO Klinik Zur Solequelle

Ich war mit meiner 5-jährigen Tochter dieses Jahr im November auf Mutter-Kind-Kur in Bad Windsheim. Tatsächlich haben mich im Vorfeld die vielen negativen Kommentare sehr verunsichert. Daher bin ich die Kur mit sehr gemischten Gefühlen angetreten und muss sagen : Jede Erwartung wurde übertroffen. Die Mitarbeiter*innen sind absolut bemüht, einfühlsam und offen.
Man kann mit Problemen immer zum psychosozialem- oder medizinischen Dienst gehen und wird immer angehört und ernst genommen.
Die angebotenen Aktivitäten waren für mich sehr passend und ich konnte sowohl bei BodyFit viel für den Alltag zu Hause mitnehmen als auch von „Stresskompetenz im Alltag“. Die wöchentlichen Thermen besuche waren für meine Tochter und mich immer ein kleines Highlight. Und auch die Umgebung ist unheimlich schön. Auch wenn das Wetter im November nicht das beste war, waren wir jeden Tag im Kurpark spazieren, haben das Wildtiergehege beobachtet oder die Ziegen gestreichelt. Im Ort Bad Windsheim waren wir gern bummeln und denken beide mit viel Sehnsucht und ganz viel Freude an die Zeit der Kur.
Auch das Essen war abwechslungsreich, lecker und gesund und hat sowohl meiner Tochter als auch mir eigentlich immer geschmeckt.
Die Kinderbetreuung fand meine Tochter nicht so optimal. Es ist für Kinder mit Sicherheit immer schwer in ein neues „Kita-Gefüge“ zu kommen, ohne Eingewöhnung. Da wäre in manchen Momenten mehr Einfühlungsvermögen der Pädagogen schön gewesen.
Meine Tochter hat im Alltag im Kids Club allerdings eine tolle Freundin gefunden und ist daher gerne in den Kids Club gegangen.

Statement vom Mai 2024 – AWO Klinik Zur Solequelle

Wir waren im Mai da und haben die Zeit genossen. Man darf kein 5*Hotel erwarten. Das Haus ist nicht das neuste. Wenn man sich drauf einlässt und die Angebote mitnimmt, die einem taugen, dann kann man sich wunderbar erholen. Man hat auf jeden Fall Zeit vom Alltag abzuschalten und etwas für die eigene Gesundheit zu tun. Die Zimmer wurden 3 mal die Woche gesäubert, das Essen ist lecker und frisch, manchmal allerdings wenig Auswahl. Man muss dann wieder bedenken, dass es eben kein Hotel ist. Zu Hause kocht man in der Regel auch bloß ein Gericht.
Wir bedanken uns und wünschen allen Mamas mit Kindern einen tollen Aufenthalt.

Last-Minute

Freie Restplätze

Kurzfristig freie Plätze für Mütter mit Kind/ern und bereits vorliegender Kostenübernahmeerklärung!

Leider sind momentan keine Restplätze vorhanden.

Neuigkeiten

75 Jahre Müttergenesungswerk für Mütter, Väter und pflegende Angehörige

Unter dem Motto „Mit neuer Kraft voraus“ feiert das Müttergenesungswerk (MGW) in diesem Jahr das 75-jährige Bestehen. Die gemeinnützige Stiftung wurde am 31. Januar 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten gegründet. Mit neuer Kraft geht es auch innerhalb der Stiftung weiter: Rebekka Rupprecht ist neue Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks.

Müttergenesungswerk setzt Zeichen für die mentale Gesundheit von Sorgearbeitenden

Um die mentale Gesundheit in den Fokus zu rücken, findet die Woche der Gesundheit im Müttergenesungswerk in diesem Jahr zeitgleich mit der Woche der Seelischen Gesundheit vom 10.-20. Oktober statt. Dazu hat sich die vor fast 75 Jahren von Elly Heuss-Knapp gegründete gemeinnützige Stiftung als Bündnispartner dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit angeschlossen. Ziel ist es, die psychischen Belastungen von Müttern, Vätern und pflegenden Angehörigen sichtbar zu machen und Stigmatisierung und Diskriminierung der betroffenen Menschen abzubauen. Gleichzeitig sendet das MGW auch einen Appell in Richtung der politischen Verantwortlichen: Sorgearbeit darf nicht krank machen – weder körperlich noch psychisch. Die Belastungen von Sorgearbeitenden müssen ernst genommen werden.